In dem Bündnis haben sich Verbände von Schüler*innen, Eltern, Pädagog*innen und Schulleitungen zusammengeschlossen. Es geht um mehr Mittel für Schulen und KiTas im Rahmen der Haushaltsverhandlungen von Senat und Regierungsfraktionen. Gerade an diesen beiden Schulen zeigen sich die Probleme besonders deutlich, auf die das Bündnis mit einer Petition aufmerksam macht.
Sie bemängeln und fordern:
- Bremen gibt für seine Bildungseinrichtungen seit langem weniger Geld aus als die Stadtstaaten Berlin und Hamburg.
- Überall fehlen Lehrkräfte, Sonderpädagog*innen, Sozialpädagog*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Erzieher*innen.
- Die Situation verschärft sich aktuell besonders im KiTa- und Grundschulbereich durch die zunehmenden Kinderzahlen (erheblicher Geburtenanstieg, Zuwanderung).
- Insbesondere Schulen mit einem hohen Anteil von Kindern aus armen Familien brauchen Unterstützung durch mehr Personal und eine bessere Ausstattung.
- Bremen braucht ein Sonderprogramm „Bau und Sanierung“ für den Ausbau von KiTas und Schulen
Um die Dringlichkeit der letzten Forderung zu unterstreichen, hatte das Bündnis eine Schubkarre mit Ziegeln und einen kleinen Bagger mitgebracht.
In einer ersten Runde sind für die Petition schon mehr als 5.000 Unterschriften gesammelt worden. Jetzt werben Gesamtschüler*innenvertretung, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Grundschulverband, Personalrat Schulen, Schulleitungsvereinigung, ZentralElternBeirat und unterstützende Verbände um weitere Unterschriften. Noch bis zum 11.5. kann die Online-Petition unterzeichnet werden unter www.openpetition.de/petition/online/vorfahrt-fuer-bildung .