Auf der Personalversammlung wurden folgende Anträge jeweils mit wenigen Enthaltungen verabschiedet:
(1+2: Übernahme der beschlossenen Anträge der TPV „Sonderpädagogik im Wandel“ vom 15.11.22)
1) Keine Vertretungsreserve
Die Teilnehmenden der TPV Sonderpädagogik und die Teilnehmenden der großen PV am 14.12.22 fordern die Senatorin für Kinder und Bildung dazu auf, Sonder- und Inklusionspädagog:innen nicht als Vertretungsreserve in der Grundversorgung einzusetzen. Die sonderpädagogische Grundversorgung der Schüler:innen mit Unterstützungsbedarfen muss abgesichert sein!
2) Kooperationszeit
Die Teilnehmenden der TPV Sonderpädagogik und die Teilnehmenden der großen PV am 14.12.22 fordern die Senatorin für Kinder und Bildung dazu auf, die bremenweite Einführung der diagnostischen Konferenz zur Ablösung des Feststellungsverfahrens zum sonderpädagogischen Förderbedarf nur dann verbindlich einzuführen, wenn alle Kolleg:innen an Schule Kooperationszeit und somit eine Herabsetzung des Stundendeputats oder der Arbeitszeit am Kind gesetzlich zugesichert bekommen.
3) Absenkung der Deputatsverpflichtung sowie der Betreuungszeiten zugunsten von Kooperations- und Vor-/Nachbereitungszeiten als Sofortmaßnahme
Die Personalversammlung fordert als Sofortmaßnahmen:
- 2 Stunden weniger für alle (Rücknahme der Deputatserhöhung von 1997)
- Drei Kooperationsstunden für nichtunterrichtendes pädagogisches Personal (im Rahmen des Stundendeputats)
Begründung: Die derzeitige Arbeit an Schulen stellt die Kolleg:innen vor große Herausforderungen. Kolleg:innen müssen über ihre Belastungsgrenze hinaus arbeiten.
Antragsteller Antrag Nr. 3: Dr. Jörn Lütjens, Michal Myrcik, Kolja Glatthor