Am vergangenen Dienstagabend haben Bürgermeister Bovenschulte und Bildungssenatorin Aulepp im Rahmen der sogenannten Bürgerbeteiligung die Beschäftigten an Schulen zu einem Austausch per Videokonferenz eingeladen.
Laut Informationen von buten un binnen haben etwa 350 Personen an dem Gespräch teilgenommen.
Wir begrüßen zwar ausdrücklich die Möglichkeit eines Austausches auf dieser Ebene – allerdings war das Format aus unserer Sicht nur sehr eingeschränkt dazu geeignet, wirklich ins Gespräch zu kommen und einen Eindruck von der Stimmung und den Belangen der Beschäftigten zu bekommen.
Wir kritisieren, dass weder die Teilnehmenden noch die gestellten Fragen für die Anwesenden sichtbar waren. So konnte man nicht nachvollziehen, wie viele Kolleg:innen teilgenommen haben und welche Fragen überhaupt gestellt wurden. Insbesondere war dadurch nicht transparent, nach welchen Kriterien bestimmte Fragen von der Moderation ausgewählt wurden – und welche eben auch nicht.
Es wurde angekündigt, dass die schriftlich gestellten Fragen im Nachgang noch beantwortet werden. Man darf also gespannt sein.
Inhaltlich lässt sich sagen, dass die Senatorin und der Bürgermeister an vielen Punkten Verständnis für die vorgetragenen Probleme und Kritikpunkte signalisiert haben, ohne jedoch konkrete Zusagen zu geben. Immerhin gab es ein positives Signal zu 8b für Erzieher:innen an Schulen. Und die Senatorin hat sich für eine bessere Eingruppierung von Verwaltungskräften ausgesprochen. Wir werden sie beim Wort nehmen.