Der Fachkräftemangel im Bildungsbereich ist derzeit mal wieder in aller Munde. Der Weser Kurier berichtete vor einigen Tagen über den Unterrichtseinsatz von Studierenden in Schulen.
Derzeit unterrichten hunderte Studierende an den Bremer Schulen, teilweise sind sie sogar mit Klassenleitungen betraut. Dies ist auch eine Folge jahrelanger verfehlter Ausbildungs- und Einstellungspolitik.
Im letzten Jahr konnte der Einsatz von Studierenden in einer Vereinbarung zwischen PR-Schulen und der senatorischen Behörde geregelt werden, nach wie vor mangelt es jedoch an einer angemessenen Begleitung. Dies stellt Senatorin Bogedan im Weser Kurier jedoch in Abrede.
„Tatsächlich stellt die Behörde keinerlei Ressourcen zur Verfügung, um Studierende zu begleiten“, sagt Michal Myrcik, Vorsitzender des PR-Schulen, „das führt zu massiver Belastung und Mehrarbeit bei den Kolleginnen und Kollegen.“ Viele der angehenden Lehrkräfte fühlten sich verheizt und überfordert. „Pädagogische Arbeit ist anspruchsvoll und es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass man als Neuling häufig auf Unterstützung angewiesen ist. Ebenso selbstverständlich muss es sein Ressourcen für diese Unterstützung zur Verfügung zu stellen.“
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