Wechsel an der Spitze
Seit dem 1. April hat der Personalrat Schulen einen neuen Vorsitzenden. Jörn Lütjens wurde vom Gremium des Personalrats mit dieser Aufgabe betraut und löst Angelika Hanauer ab, die zwei Jahre lang Vorsitzende war.
Unterstützt wird Jörn Lütjens weiterhin von den drei Vorstandsmitgliedern Frauke Toppe, Dagmar Reinkensmeier und Sibylle Wohlfeil.
Regelmäßige Rotation
Angelika Hanauer folgt der für GEW-Mitglieder üblichen Rotation im Personalrat Schulen, die verhindern soll, dass „Berufspersonalrät:innen“ entstehen. Nach acht Jahren im Vorstand tritt sie deswegen in dieser Funktion zurück, wird dem PR-S aber noch ein weiteres Jahr mit all ihrer Expertise in zweiter Reihe zur Verfügung stehen.
„Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf mein Ausscheiden aus dem Personalratsvorstand“, so Hanauer.
Neuer Vorsitzender, gleicher Kurs
Mit Jörn Lütjens steht dem PR-S erstmals ein Seiteneinsteiger vor. Seit 2014 ist der promovierte Physiker als Lehrer tätig. Vorher arbeitete er viele Jahre als Wissenschaftler am Institut für Werkstofftechnik in Bremen. Dort war Lütjens bereits im Betriebsrat aktiv.
Inhaltlich möchte Lütjens an seine Vorgänger:innen anknüpfen, aber auch einige neue Akzente setzen: „Mit Arno Armgort, Michal Myrcik und Angelika Hanauer habe ich in meiner PR-Zeit drei sehr charismatische Vorsitzende erlebt, die ich mir alle zum Vorbild nehme. Als GEW-ler ist es mir wichtig, für gute Arbeitsbedingungen ALLER Beschäftigten an Schulen zu kämpfen. Besondere Schwerpunkte für meine Amtsperiode sehe ich in der Digitalisierung von Bildung, aber auch in den Rahmenbedingungen für funktionierende multiprofessionelle Teams. Hier hapert es noch gewaltig an Ressourcen! Unsere Aufgabe wird es sein, nicht nachzulassen, bis Bildung endlich die Ausstattung bekommt, die für qualitativ hochwertige Arbeit nötig ist.“