Stellungnahme zum Präsenzunterricht in voller Klassenstärke an weiterführenden Schulen

Bei der Bewertung von Gesundheitsgefahren durch die Pandemie und daraus abzuleitenden Schutzmaßnahmen folgt der Personalrat Schulen wie bislang den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Im jüngst veröffentlichten Strategiepapier wird für weiterführende und berufsbildende Schulen folgendes empfohlen:

  • Intensitätsstufe 1 (Inzidenz 10-35, Covid-Belegung der Intensivbetten 3-5 %): Öffnung mit Schutzkonzepten
  • Intensitätsstufe 2 (Inzidenz 35-50, Covid-Belegung der Intensivbetten 5-12 %): Distanzunterricht, Reduzierung der Klassenstärke

Anders als die Bildungsbehörde halten wir also einen Inzidenzwert von 35 (nicht 50) für maßgeblich. Im Ergebnis lassen sich aber Stand heute (3.6.21, Inzidenz 28,7) Schulöffnungen mit vollen Klassen rechtfertigen.

Nichtsdestotrotz müssen – wie vom RKI gefordert – die Hygieneregeln eingehalten werden. Dies betrifft insbesondere das Tragen von Masken, das Lüften sowie dass die Kohorten untereinander keinen Kontakt haben.

Bei erneutem Überschreiten der Inzidenz von 35 fordert der Personalrat Schulen, wieder zum Halbgruppenunterricht zurückzukehren.

Übrigens: Beschäftigte, die zu einer Risikogruppe gehören, müssen weiterhin nicht in Präsenz unterrichten, solange noch kein vollständiger Impfschutz vorliegt (2 Wochen nach dem zweiten Impftermin).

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